Real Madrids 2:0-Sieg gegen Getafe am Donnerstagabend verlief ruhig, doch ein vermeintlicher Vorfall zwischen Jude Bellingham und Mason Greenwood sorgt in spanischen und englischen Medien für Aufsehen.
In diesem Vorfall, der sich in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit ereignete, entreißt Bellingham seinem Landsmann Greenwood den Ball. Anschließend blickt er in Greenwoods Richtung und spricht ein Wort, das nicht zu hören ist.
Fans vermuten jedoch, dass Bellingham „Rapist“ (Vergewaltiger) gesagt haben könnte. Ein Video-Ausschnitt des Vorfalls zirkuliert in den sozialen Medien und führt nun möglicherweise dazu, dass die spanische LaLiga sich mit dem Fall auseinandersetzt.
Greenwood, der von Manchester United an Getafe ausgeliehen wurde, hatte sich in der Vergangenheit bereits mit Anschuldigungen der versuchten Vergewaltigung, Nötigung und Körperverletzung konfrontiert gesehen. Allerdings wurden diese Anklagepunkte im Februar 2023 fallengelassen, und auch Manchester United stellte nach internen Untersuchungen fest, dass Greenwood die Straftaten nicht begangen hätte.
Berichten des spanischen Senders „Cadena SER“ zufolge hat die Führung des FC Getafe den spanischen LaLiga-Verband gebeten, den Vorfall im offiziellen Spielbericht zu vermerken, Ermittlungen einzuleiten und gegebenenfalls Konsequenzen zu ziehen. Getafe selbst plant nicht, rechtliche Schritte einzuleiten, möchte aber, dass der Vorfall geprüft wird.
Da es kaum möglich sein wird, Bellingham die vermeintliche Beleidigung nachzuweisen, ist eine Strafe eher unwahrscheinlich. Einige Fans spekulieren sogar, dass Bellingham möglicherweise „Rubbish“ (Müll) gesagt haben könnte.