Die Gründungspläne, der kontroversen Super League könnten laut FC Barcelona-Präsident Joan Laporta schon bald Wirklichkeit werden. Er sagte im Radiosender RAC1, dass die neue Liga möglicherweise in der nächsten Saison oder spätestens in der Saison 2025/26 starten könnte.
Barcelona und Real Madrid sind die einzigen verbliebenen Unterstützer des gescheiterten Projekts von April 2021 und gehören zusammen mit der Sportmarketingagentur A22 zu den Förderern der neuen Pläne.
Ein markanter Wendepunkt trat im Dezember auf, als der Europäische Gerichtshof ein Urteil fällte, in dem die Monopolstellung der UEFA und der FIFA als nicht vereinbar mit europäischem Wettbewerbsrecht angesehen wurde. A22 plant ein neues Liga-System mit 64 Mannschaften. Laporta meint, dass das Projekt mit 16 Teams starten könne.
Barcelona und Real Madrid sind neben potenziellen Teilnehmern wie Inter Mailand, AC Mailand, AS Rom und SSC Neapel aus Italien; FC Porto, Sporting Lissabon und Benfica aus Portugal; Ajax Amsterdam, Feyenoord Rotterdam und PSV Eindhoven aus den Niederlanden sowie Olympique Marseille aus Frankreich und FC Brügge sowie RSC Anderlecht aus Belgien.
Bayern München und die englischen Premier-League-Teams stehen den Plänen der Super League jedoch kritisch gegenüber. Laporta äußerte sich dazu: „Es ist mir egal, ob die englischen Teams mitmachen. Sie haben bereits ihre Super League – die Premier League.“