Antonio Rüdiger will den Siegeswillen, den er bei Real Madrid entwickelt hat, in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft übertragen. Obwohl der Verein und die DFB-Auswahl zwei verschiedene Ebenen darstellen, ist er überzeugt, dass der „Killerinstinkt“ des spanischen Klubs übernommen werden kann.
Das vorletzte Testspiel gegen die Ukraine in Nürnberg zeigte Ansätze dieser Mentalität. Rüdiger, der gemeinsam mit Toni Kroos erstmals mit dem DFB-Team für die EM trainierte, sah ähnliche Defizite, die auch Madrid erlebte: „Einige Tore haben gefehlt.“ Rüdiger betonte die Wichtigkeit, demütig zu bleiben. Er erinnerte daran, dass frühere Turniere enttäuschend verliefen und man diese Erfahrungen nutzen müsse, um besser abzuschneiden.
Rüdiger zieht Parallelen zur Nationalmannschaft, die den Confed Cup 2017 gewonnen hat. Er sieht klare Rollenverteilungen und einen starken Teamgeist als entscheidend an. Der Confed-Cup-Sieg in Russland war für ihn besonders wichtig, da er seinen ersten großen Titel darstellt.
Rüdiger hofft, dass diese Erfolgsfaktoren der Vergangenheit auch bei der bevorstehenden EM eine Rolle spielen werden. Er bleibt zuversichtlich, dass die Mannschaft ihre Ziele erreichen kann, wenn sie als Einheit agiert und den richtigen Geist beibehält.