Weltstar Jude Bellingham von Real Madrid hat auf der Pressekonferenz am Dienstag einiges gesagt, unter anderem auch wegen Rassismus in Spanien. Immer wieder sind einige Fußballer von den Madrilenen in fremden Stadien üble Beschimpfungen und Beleidigungen ausgesetzt. Vinicius Junior kann davon bereits ein Lied singen. Er war leider mehrfach schon Opfer von gegnerischen Fans.
Die Behörden in Spanien unternehmen nicht sonderlich viel dagegen. Der Rassismus in der La Liga geht fast an jedem Wochenende munter weiter. Teilweise auch, wenn Real Madrid gar nicht spielt, werden einige Spieler verunglimpft. Jude Bellingham betont, dass man inzwischen „gewohnt ist“, dass man in fremden Stadien beleidigt wird. Erst am vergangenen Wochenende bei RCD Mallorca wurde Aurelien Tchouameni Opfer von Rassismus. Es gehört mittlerweile schon so zum Alltag, dass nicht einmal mehr die Medien groß darüber schreiben.
Bellingham: „Es ist schrecklich für einen Spieler, sich auf ein Spiel vorzubereiten und zu wissen, dass er wahrscheinlich rassistisch beleidigt wird. Es ist abscheulich. Das sollte nicht passieren. Die Machthaber müssen mehr tun.“
Real Madrid spielt am Mittwoch in Manchester, im Rückspiel vom Viertelfinale der Champions League. Das Hinspiel in Madrid endete leider 3:3. Für die Königlichen wird es heute Abend ein schwieriges Spiel werden. Live kann man das Spiel nur bei DAZN im Livestream sehen.